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Projekt Abibuch

Eine Anleitung für Planung, Organisation und Produktion

3. Der Jahrgang

Haltet den Jahrgang immer auf dem Laufenden und seht zu, dass ihr Kurs-, Klassen-, Fahrtberichte und ähnliches möglichst früh an bestimmte Leute vergebt, so dass ihr Ansprechpartner habt, die für die rechtzeitige Abgabe verantwortlich sind. Ihr werdet feststellen, dass die Zeit, die ihr den Leuten gebt, immer „viel zu kurz“ ist, obwohl 85% ihre persönliche Seite erst drei bis vier Tage vor dem Abgabetermin machen. Im Allgemeinen gilt im Umgang mit all euren Co-Autoren: Setzt Deadlines fest, die ihr als unverrückbar und endgültig darstellt (festes Einbinden ins Layout, später nicht mehr möglich...) und nehmt unter der Hand selbstverständlich trotzdem die Berichte, die zwei Tage zu spät kommen. Klingt vielleicht etwas unehrlich, hat sich in der Praxis aber bewährt. Ihr solltet schließlich auch über jede Seite, die ihr bekommt, froh sein, die Idee ist ja ein gemeinsames Abibuch. Man sollte sich im Klaren darüber sein, dass der gesamte Jahrgang Autor des Buches ist. Wer sich selbst als Autor und nicht eher als Layouter und Dienstleister definiert, wird wahrscheinlich schnell auf Granit beißen.

Niemand sollte am Ende sagen können, er hätte von einem Abgabetermin nichts gewusst. Sucht euch eine Stelle, an der alle vorbei müssen und hängt in den letzten Tagen Countdown-Plakate auf. Denkt auch daran, den Mitschülern die Möglichkeit zur indirekten Mitarbeit zu geben. Stellt noch vor Beginn eurer Arbeit einen Briefkasten auf, über den man Anregungen einreichen kann. Dann habt ihr gleich zu Anfang eine ungefähre Vorstellung, was erwartet wird und bekommt außerdem Aufmerksamkeit für euer Projekt, was auf euch wie auf den Jahrgang motivierend wirken sollte. Obwohl zu Anfang so eines Projektes die Motivation meistens kaum ein Problem darstellt...