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Projekt Abibuch

Eine Anleitung für Planung, Organisation und Produktion

1. Einleitung

Ihr habt euch entschlossen, zur Erinnerung an eine wichtige Zeit ein Heft, Buch, Album zu erstellen. Dann solltet ihr darauf gefasst sein, die nächsten Wochen/Monate in Kellern, Copy-Shops und Verkehrsmitteln zu verbringen und bereit sein, euch mit bestimmten technischen Hintergründen auseinanderzusetzen. (Zumindest einige von euch.) Der Text entstand aus der Erfahrung heraus, dass sehr viel Arbeit immer wieder aufs Neue gemacht wird, wo sie nicht nötig ist und dass gravierende Fehler immer wieder passieren, ganz einfach weil jeder immer bei Null anfängt. Das ist ärgerlich, unnötig, hat schon für viel Frustration gesorgt und verhindert außerdem, dass wertvolle Arbeitszeit in das Wichtigste investiert wird - den Inhalt. Deswegen soll dieses Dokument so viel Recherche wie möglich schon im Vorfeld abnehmen und allen Beteiligten eine strukturierte Herangehensweise nahe legen, auf dass die kommenden Generationen immer schönere Bücher erstellen werden.

Gerade denjenigen, denen die Technik bisher ziemlich egal war, sei dieser Text ans Herz gelegt, da hier die größten Gefahren lauern. Hat man erst einmal 120 Portraitfotos in der falschen Auflösung eingescannt, die man danach getrost in die Tonne treten kann, kommt man mit seinem Projekt schnell in ernsthafte Schwierigkeiten. Vor allen Dingen, weil sich immer die Information, die man am dringendsten braucht, nicht wieder herstellen lässt (Murphy's Law).

Ein zusätzlicher Teil befasst sich mit der Erstellung von elektronischen Medien am Beispiel einer CD-ROM und ist daher von Natur aus noch etwas technischer geraten. Hinweise und Anregungen zur Verbesserung des Artikels nehmen wir gerne an.

Hinweise zu diesem Text

Wir haben unser Abitur im Jahr 2000 an der Beethoven-Oberschule in Berlin-Steglitz gemacht. Erstellt haben wir ein Abibuch mit 268 Seiten in schwarz/weiß und farbigem Titel, dazu eine AbiCD mit Videos, Fotos und etwas Zusatzkram. Im Anschluss entstand dieser Text, den wir mehrfach angepasst und verbessert haben. Bei einer kompletten Überarbeitung im Februar 2007 haben wir die Veränderungen der letzten Jahre berücksichtigt und viel neues Wissen aus späteren Projekten einfließen lassen. Außerdem haben wir uns bemüht, den technischen Teil möglichst unabhängig von sich schnell ändernden Größen wie Prozessorleistung oder bestimmten Programmversionen zu machen, um unsere Tipps allgemeingültig zu halten.

Im Folgenden werden wir zunächst Abibuch bzw. Buch als Ausdruck für euer/unser Werk verwenden. Anwendbar sind die Tipps auf so ziemlich jedes Projekt in der Richtung, egal ob ihr euer Werk nun Abizeitung, Jahrbuch oder irgendwie anders nennt. Wenn wir im Singular schreiben, benutzen wir die männliche Form. Das soll der Lesbarkeit dienen und bestimmt keine/keinen davon abhalten, sich in so ein Abenteuer zu stürzen.

Wir können nicht für die Richtigkeit der genannten Informationen garantieren. Dies gilt im Besonderen für alle technischen Hinweise und Hinweise zu rechtlichen Belangen. Das Dokument wird unter Ausschluss jeglicher Haftung überlassen.